Profil
Das Familienzentrum ist eine Einrichtung der katholischen Pfarrgemeinde St. Maria. In dieser Einrichtung gilt das KJHG (Kinder- und Jugendhilfegesetz, besonders Kapitel 1 und 3). Das niedersächsische Kindertagesstättengesetz und der Bildungs- und Orientierungsplan unseres Bundeslandes findet hier Anwendung.
Die Aufnahme erfolgt über eine Warteliste, die durch Kriterien der Stadt Hannover und des Elternbeirates festgelegt wurden und/oder aus sozialpädagogischen Gründen durch die Leitung des Familienzentrums.
Der Konzeption liegt die „Ordnung zur Regelung der Betreuungsverhältnisse in katholischen Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Hildesheim“ zu Grunde.
Weitere Grundlagen für die Aufnahme sind der Betreuungsvertrag mit Anlagen und die „Informationen für Eltern" (siehe Anlage zum Betreuungsvertrag)
Der Träger, die Pfarrgemeinde St. Maria betreibt zwei Familienzentren und befindet sich zusammen mit dem Katholisch Internationalen Zentrum Hannover (KIZH) auf einem Grundstückskomplex. Das KIZH besteht aus der italienischen, kroatischen und spanisch sprechenden Mission und der Gemeinde St. Maria.
Eine Anmeldung ist über das Internetportal der Stadt Hannover auf der Seite www.kinderbetreuung-hannover.de möglich.
Unser Leitbild
Vor Gott sind alle Menschen gleich.
Als katholische Kindertagesstätte orientieren wir uns am Evangelium und leben den christlichen Glauben.
Wir bieten den Kindern christliche Orientierung, als Möglichkeit das Leben zu gestalten und wertschätzen jede Familie mit ihrer eigenen religiösen Tradition und Kultur.
Jedes Kind ist ein von Gott gewolltes Individuum, das immer unseren Respekt verdient.
Wir betrachten Kinder als selbstständige Persönlichkeiten und nutzen Ihre Neugier, ihre Fähigkeiten und Interessen um diesen Weiterentwicklung zu ermöglichen.
Unsere Einrichtung ist durch die multikulturelle Vielfalt der Mitarbeiter und dem Verständnis einer Weltkirche besonders sensibel für Glaubens- und Kulturen-Vielfalt.
Wir bieten Kindern und ihren Eltern unsere Werte und den Glauben an als Unterstützung für ein gelingendes Leben.
Dabei ist uns wichtig, dass Kinder und Eltern an unseren Angeboten teilnehmen um eigene Haltungen aufbauen zu können. Wir wünschen uns Neugier auf beiden Seiten und Austausch über Gemeinsamkeiten oder Unterschiede.
Wie im Leitbild beschrieben ist uns der Early-Excellence Ansatz sehr wichtig, der jedes Kind positiv wahrnimmt und gemeinsam mit den Eltern Bildungsprozesse anstößt und begleitet.
Im Kapitel Grundlagen pädagogischer Arbeit und Ziele wird erläutert wie diese Prozesse entwickelt werden. (Pädagogische Strategien)
Struktur
Seit 1973 betreibt die katholische Pfarrgemeinde St. Maria in Hannovers Nordstadt diese Kindertagesstätte. Im Laufe der Jahre wurde sie, orientiert an den Bedürfnissen der Nutzer, vergrößert und seit 2013 am neuen Standort in der Paulstraße fünfgruppig als Familienzentrum eröffnet.
Der Träger gestaltet die pädagogische Arbeit innerhalb seiner spezifischen Konzeption frei.
Grundsätzlich können Kinder von ca 12 Monaten bis zum Schulantritt aufgenommen werden.
Die Zugehörigkeit zur christlichen Kirche ist nicht zwangsläufig erforderlich. Das Familienzentrum ist ein Angebot für Kinder und deren Eltern im Wohngebiet mit entsprechender Weltanschauung und Wertevorstellung.
Das Wohnumfeld der Einrichtung besteht aus überwiegend Mehrfamilienhäusern, die sowohl von Familien mit beiden Elternteilen, als auch von Ein- Eltern- oder Patchwork Familien bewohnt werden. Die Nähe zur Universität spiegelt sich in der Zusammensetzung der Nutzer wieder. Single und Senioren vervollständigen das Bild. Im Stadtteil leben viele Nationalitäten und Kulturen.
Die Einrichtung ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn, S Bahn, Bus) gut zu erreichen.
Ausstattung
Die fünf Gruppen sind in einem zweigeschossigen Haus untergebracht. Jede Gruppe verfügt über einen hellen Gruppenraum mit eigenem Sanitärbereich.
Zusätzlich und für alle Kinder gibt es ein Bistro, einen großen Mehrzweckraum, einen Ruheraum, eine Bücherei, einen Werkraum, eine Kinderküche und mehrere Räume zum differenzierten Arbeiten in kleinen Gruppen und/oder als Treffpunkt für Eltern, Angehörige oder Kooperationspartner.
Die Krippenkinder verfügen über ein eigenes den Bedürfnissen und Fähigkeiten gestaltetes Außengelände. Ein direkter Ausgang sichert die barrierefreie Nutzung. Zur Straße begrenzt ein hoher Sicht- und Lärmschutzzaun das Grundstück.
Der großzügige Spielplatz für Kindergartenkinder umschließt an zwei Seiten die Kirche. Alter Baumbestand spendet Schatten, Schutz und gute Luft. Die Spielgeräte wurden 2013 komplett erneuert und regelmäßig gewartet.
Das Gebäude selbst ist ein großzügiges doppelstöckiges Haus, indem im Erdgeschoss die Krippenkinder und der Kreativbereich, ebenso das Bistro, der Ruheraum und der Mehrzweckraum/Bewegungsraum untergebracht sind.
Im Obergeschoss befindet sich der Baubereich, Rollenspielbereiche, die Kinderküche, die Bibliothek und Räume für Kleingruppen und Eltern.
Betreuungszeiten
In unserem Familienzentrum werden 105 Kinder von montags bis freitags wie folgt betreut:
Krippe ganztags |
Kindergartengruppe ganztags |
30 Kinder | 75 Kinder |
Ca 1J. -3J | 3J. bis Schuleintritt |
Siebzehn pädagogische Mitarbeiter arbeiten im Familienzentrum.
Zwei Mitarbeiter im freiwillig sozialen Jahr oder Bundes Freiwilligen Dienst, eine Stadtteilmutter, eine Koordinatorin, eine Hauswirtschaftskraft und die Leitung des Familienzentrums bilden das Team.
Öffnungszeiten
Gruppe | Montag bis Donnerstag | Freitag |
Ganztagsgruppen/ Krippe | 8:00 bis 16:15 Uhr | 8:00 bis 15:00 Uhr |
Für alle berufstätigen Eltern, mit Nachweis des Arbeitgebers steht ein Frühdienst von 7:00 bis 8:00 Uhr zur Verfügung.
In den Sommerferien bleibt unsere Kindertagesstätte für drei Wochen geschlossen, ebenso zwischen Weihnachten und Neujahr. Ferner finden nach Verabredung Studientage statt. Die Zeiten werden Anfang des Jahres durch den Elternbeirat festgelegt.
Grundlagen unserer pädagogischen Arbeit
Grundlagen unserer pädagogischen Arbeit
stammen aus dem Niedersächsischen Bildungs- und Orientierungsplan mit den neun Lern- und Erfahrungsfeldern. Um jedem Kind eine sichere Umgebung zum Lernen zu ermöglichen, gibt es Bezugserzieher, die das Kind besonders gut kennen und auch den direkten Kontakt zu den Eltern, als wichtigsten Erziehungspartner halten. Sie begleiten das Kind bei dem eigenständigen Erschließen seiner Umwelt und Lernfelder. (siehe Übergänge, Pistengruppen, Partizipation in der Konzeption).
Wie in allen Familienzentren ist der Early-Excellence Gedanke in unserem pädagogischen Handeln sichtbar. Wir erleben das Kind von Beginn an neugierig, motiviert und es steuert selbstständig seine Bildungsprozesse. Das bedeutet für uns, dass wir in respektvoller Distanz Warten und Beobachten. Wir stehen dem Kind als Partner zur Verfügung, der es unter anderem ermutigt angemessene Risiken einzugehen, der sich interessiert und mit ihm an frühere Erlebnisse und Erfahrungen anknüpft. Wir tragen Sorge, dass das Kind die Bedingungen und Materialien vorfindet um sich zu entwickeln und zu forschen. Wir nehmen das Kind ernst und begeben uns gemeinsam auf Forschungsreise. Die Einzigartigkeit des Kindes wird sowohl im Leitbild, als auch im Early-Excellence- Ansatz hervorgehoben. Kinder wählen ihr Spiel und ihre Spielpartner selbst. Sie haben Einfluss auf die Ausstattung der Räume und auf die Regeln. Dies geschieht im Tagesablauf, in Morgenkreisen, wie auch im Kinderparlament.
Eigentlich braucht ein Kind drei Dinge:
Aufgaben, an denen es wachsen kann
Vorbilder, an denen es sich orientieren kann und
Gemeinschaft, in der es sich aufgehoben fühlt.
(Gerald Hüther, Hirnforscher)
Drei Bereiche aus dem Bildungs- und Orientierungsplan werden bei uns hervorgehoben:
Wir sind "Bewegter Kindergarten" mit Markenzeichen seit 2007. Dieses Zertifikat wurde vom Kultusministerium übergeben und wird alle zwei Jahre überprüft. Es stellt sicher, dass unsere betreuten Kinder ein ausreichendes Maß an Bewegung im Tagesablauf vorfinden. Wir haben die fünfte Überprüfung bestanden:
Denn Lernen braucht Bewegung!
Unter Punkt neun im Orientierungsplan Kapitel II Bildungsziele in Lernbereichen und Erfahrungsfeldern heißt es: „Ethische und religiöse Fragen, Grunderfahrungen menschlicher Existenz“
Wir nehmen wahr, dass Kinder und Familien nicht selbstverständlich den beiden großen christlichen Kirchen angehören. Wir wissen, dass es unterschiedliche Lebensentwürfe, kulturelle, religiöse Einstellungen und Prägungen gibt. Trotzdem spielen Fragen nach dem Lebenssinn eine wichtige Rolle in der Erziehung.
Wir lassen Kinder und Angehörige an unserem Glauben und den kirchlichen Festen teilhaben. Gottes universelle Liebe und seine Zusage der Liebe für alle Menschen kann Kinder ermutigen und zu einem gelingenden Leben beitragen.
Geschichten aus der Bibel, Lieder und Gebete, sowie Besuche in unserer Kirche gehören zum Alltag. Wir wertschätzen Andersgläubige und zeigen Interesse an deren Sichtweise.
In unserem Familienzentrum ist deutsch die Sprache der gemeinsamen Kommunikation.
Kinder, die eine andere Muttersprache sprechen, bekommen Unterstützung beim Erlernen und Üben. Auch durch Weiterempfehlung an Fachleute.
Gleichwohl erleben deutschsprachige Kinder die Vielfalt anderer Sprachen und entwickeln eine Sprachsensibilität.
In der Einrichtung gibt es ein Konzept, das regelmäßig überprüft bzw. angepasst und gemeinsam von allen Pädagogen weiterentwickelt wird. Kinder und Angehörige haben Einfluss auf die Konzeption, ebenso Erkenntnisse von Hirnforschern, Neurobiologen und weiteren Fachleuten. Ein Fortbildungskonzept und unser Qualitätsmanagement sorgen für die stetige Beschäftigung mit pädagogischen Themen und Entwicklungen.
Seit 2007 gibt es den Förderverein der Kita St. Maria, in dem sich Eltern, Angehörige und Freunde und Mitarbeiter engagieren können.
Durch diese Unterstützung konnten viele Projekte z.B. der Ausbau des Spielplatzes, die Akustik des Bistros, besonderen Anschaffungen und die Teilnahme aller Kinder an kostspieligen Theaterbesuchen ermöglicht werden.
Für einen Jahresbeitrag von nur 15,00 € können Sie Mitglied werden.
Wir freuen uns aber auch über Einzelspenden
(eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt ist durch den Förderverein möglich).
Lernen Sie uns kennen
Informieren Sie sich auch über die Zusatzangebote:
- Gemeinsam Wachsen Gruppe
- Kinderwagen- Café
- und manches mehr.....
Unsere Informationsbroschüre, sowie ein Anmeldeformular und die Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.
Leitung
Silvan Kaletta
Katholisch-Internationales Familienzentrum St. Maria
Paulstr. 13
30167 Hannover
Tel: (0511) 65 597 - 600
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